Zwei eingeweihte Spieler lassen es durch einen Trick so aussehen, als könne einer von beiden Gedanken lesen und sich dadurch auf einen heimlich ausgewählten Stuhl setzen.
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Benötigt
werden zwei eingeweihte Spieler: ein Spieler übernimmt die Rolle des Spielleiters,
der andere die des Gedankenlesers.
Die beiden behaupten, der Gedankenleser
sei ein telepatisch begabtes Medium. Nur durch Gedankenübertragung könne
er herausfinden, welchen von drei Stühlen die Gruppe aussuche würde,
während er sich außerhalb des Raumes aufhält.
Nachdem der
Gedankenleser den Raum verlassen hat und die Tür geschlossen ist, legt der
Spielleiter gemeinsam mit dem Rest der Gruppe einen von drei nebeneinander gestellten
Stühlen fest, auf den der Gedankenleser sich hinterher setzen soll. Dann
ruft er den Gedankenleser wieder herein. Wieder im Raum konzentriert sich dieser
für einen Moment und setzt sich dann tatsächlich auf den richtigen Stuhl.
Alle Mitspieler, die glauben herausgefunden zu haben, welcher Trick hinter
der angeblichen Telepathie steckt, dürfen sich selbst als Gedankenleser versuchen.
Wenn
alle Spieler das Spielsystem - den Trick - erkannt haben, endet das Spiel.
... wird hier nicht verraten! Aktive in der Kinder- und Jugendarbeit können die Lösung per eMail bei uns anfordern!
Es können
selbstverständlich auch mehr als drei Stühle aufgestellt werden - entsprechend
länger wird dann halt die Aufforderung. Das macht es sowohl den Ratenden
wie auch dem Spielleiter und dem Gedankenleser aber ungleich schwieriger.
Kirsten
Boie beschreibt in ihrem empfehlenswerten Kinderbuch "Der kleine Ritter Trenk"
eine Variante ohne Stühle: hier stellen sich Bürger eines Städtchens
in einer Reihe auf, und der Gauklerjunge Momme Mumm gibt einem von ihnen die Hand.
Sein Freund Trenk muss nun herausfinden, wer das war. Die Ausführung ähnelt
dem Spiel "Rapunzel", das Spielsystem entspricht
aber den "Drei Stühlen".