Piraten gab es schon vor vielen tausend Jahren - und es gibt sie auch heute noch! Die berühmtesten Piraten aber machten vor ungefähr 300 die Nordküste Südamerikas zwischen Orinoko und Panama sowie den angrenzenden Teil der Karibik unsicher. Man nannte diese Gegend wegen der im 16. Jahrhundert eingefallenen Eroberer aus Spanien auch die "Spanische See". Die Spanischen Eroberer raubten den Bewohnern Gold und Edelsteine und verfrachteten sie auf riesigen Segenschiffen - den Galeonen - nach Hause. Und die Piraten wiederum überfielen die spanischen Galeonen!
Im 17. Jahrhundert setzten die Engländer im Krieg gegen Spanien oft Piraten ein. Einige Piraten wurden für ihre Taten sogar zum Ritter geschlagen! Nachdem die beiden Länder Frieden geschlossen hatten verschärfte man jedoch die Gesetze gegen die Piraterie und verfolgte die Seeräuber. Viele Piraten segelten daraufhin in den Fernen Osten, von wo vollbeladene Handelsschiffe nach Europa unterwegs waren.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Piraten und Freibeutern? Echte Piraten beraubten jedes Schiff und behielten die Beute für sich. Freibeuter hingegen arbeiteten für ihre Regierung. Sie führten einen Freibrief mit sich - den Kaperbrief - der es ihnen erlaubte, jedes dem Feind gehörende Schiff zu kapern und zu plündern.
Das
Leben der Piraten war nicht immer abenteuerlich. Oft vergingen ganze Monate, in
denen überhaupt nichts passierte!
Zwischen den Raubzügen hatten die
Piraten viele Arbeiten zu erledigen. Musikanten spielten lustige Seemannslieder
- heute nennen wir sie Shanties - damit die Alltagsarbeit mit Schwung voran und
in den Nächten auf See die Zeit schneller vorbei ging.
Piraten verbrachten
ihre Freizeit häufig mit Kartenspielen und Würfeln. Sie tanzten und
sangen auch gern. Und sie tranken gern Rum und Weinbrand - wenn sie ihn bekommen
konnten!
Das Essen an Bord eines Piratenschiffes war grauenhaft. Fleisch
und Fisch mussten in viel Salz eingelegt - gepökelt - werden, damit
sie nicht verdarben. Es gab fast nie frisches Obst oder Gemüse, so dass die
Schiffsbesatzung oft an Mangelkrankheiten wie Skorbut litt.
Statt Brot aßen
die Piraten meist schimmligen, harten Schiffszwieback. Nach einigen Wochen auf
hoher See wimmelte es in den Zwiebackdosen oft von Ungeziefer.
Mit ein wenig
Glück überlebte ein Pirat das Essen an Bord. Aber dafür konnte
er sich von den Ratten und dem Ungeziefer, die das Schiff bevölkerten, alle
möglichen gefährlichen Krankheiten holen ...
Die Besatzung eines
Piratenschiffes war meist wild und gefährlich. Es gab darunter Diebe und
Mörder, die aus dem Gefängnis ausgebrochen waren. Andere waren Meuterer
oder Deserteure aus der Armee oder Marine.
Ein Piratenleben war voller Risiken
und Gefahren. Kam ein Pirat nicht in einer Schlacht oder wegen einer Lebensmittelvergiftung
ums Leben, konnte er leicht am Galgen enden! Obwohl viele gefangene Piraten begnadigt
wurden, hängte man ihre Anführer meist wegen ihrer Verbrechen auf.
Aber
warum wurden trotz der Gefahren und Entbehrungen so viele Menschen zu Piraten?
Viele
Männer flohen aufs Meer, um einem noch elendere Leben an Land zu entkommen.
Andere hatten es leid, ohne (ehrliche) Arbeit zu sein. Wieder andere waren Gefängnissen,
Sklavenhaltern oder unglücklichen Ehen entlaufen!
Viele Piraten waren
früher ehrliche Matrosen gewesen, die von grausamen Kapitänen schlecht
behandelt worden waren. Da war das Leben auf einem
Piratenschiff im Vergleich
zum Leben in der Marine geradezu erholsam!
Doch der Hauptgrund dafür,
dass viele Männer (und einige Frauen) zu Piraten wurden, war die Hoffnung,
schnell reich zu werden. Piraten konnten bei einem geglückten Überfall
mehr Geld verdienen, als ein ehrlicher Matrose in seinem ganzen Leben verdiente!
Aber
auch wenn Piraten keine Schatzgaleone kaperten konnten sie gut davon leben, wenn
sie Stoffe, Gewürze, Weinbrand und Tabak von kleinen Handelsschiffen raubten
und diese Waren im nächsten Hafen verkauften.
Obwohl Piraten unerbittliche
Diebe und Mörder waren, lebten sie nach festen Regeln, die sie selbst festlegten.
Das
Schiff gehörte der Mannschaft, und die ganze Mannschaft wählte einen
Kapitän. Ihm gehorchte man in der Schlacht, aber bei anderen Gelegenheiten
konnte er überstimmt, ja sogar abgesetzt werden. Alle Mitglieder der Mannschaft
mussten sich zur Einhaltung der vereinbarten Regeln verpflichten.
Arudsch alias Baba Arudsch alias Barbarossa | Arudsch, türkisch Oruç, genannt Baba Arudsch oder von den Europäern Barbarossa (* 1473, 1518), war ein bedeutender osmanischer Korsar im westlichen Mittelmeer und Herrscher von Algier. |
Louis-Michel Aury | Louis-Michel Aury (* ca. 1788 in Paris; 30. August 1821 auf Old Providence Island) war ein französicher Pirat |
Junker Balthasar | Balthasar von Esens, genannt Junker Balthasar, war von 1522 bis zu seinem Tod im Jahre 1540 Häuptling der ostfriesischen Herrlichkeiten Esens, Wittmund und Stedesdorf und damit Herrscher des Harlingerlandes. |
Jean Bart | Jean Bart (* 21. Oktober 1650 in Dünkirchen; 27. April 1702 in Dünkirchen) war ein Korsar aus Flandern in Diensten des französischen Königs Ludwigs XIV. |
Captain Barbossa | Captain Barbossa, kein historischer sondern ein Filmpirat aus "Fluch der Karibik", gespielt von Geoffrey Rush. |
Samuel Bellamy alias Black Bellami | Samuel Bellamy (genannt und bekannt auch als Black Bellamy oder Black Sam oder Piratenprinz) * um 1689 in Plymouth in Devonshire; 26. April 1717 vor Cape Cod, Massachusetts (beim Untergang seines Schiffes) war ein englischer Seefahrer und Pirat in den Kolonien der Neuen Welt. |
Blackbeard alias Edward Teach | Unter dem Namen Blackbeard (* 1675 (?); 22. November 1718) ging einer der wohl bekanntesten, englischen Piraten des karibischen Meeres in die Geschichtsbücher ein. Sein bürgerlicher Name ist nicht sicher bekannt. In der Literatur wird er sowohl Edward Teach als auch Edward Thatch genannt. Der wild aussehende Pirat zog gerne mit brennenden Lunten im Haar in die Schlacht. Er war bei seiner Mannschaft ebenso gefürchtet wie bei seinen Feinden. |
Stede Bonnet | Stede Bonnet (* um 1670; Oktober 1718), der so genannte "Gentleman-Pirat", war ein reicher und gebildeter Landbesitzer, bevor er sich der Piraterie zuwandte. |
Anne Bonny | Anne Bonny (* um 1690 in Kinsale, Irland) war eine irische Rebellin und Piratin. |
Jacques Cassard | Jacques Cassard (* 30. September 1679 in Nantes; 21. Januar 1740 in Ham) war ein französischer Kapitän und Freibeuter. |
Jean Baptiste du Casse | Jean Baptiste du Casse (* 1646 in Bayonne, 1714) war ein französischer Bukanier und Admiral. |
Chaireddin | Khizr, genannt Khair ad-Din (oder Chair ad Din bzw. Chaireddin türkisch: Hizir, Barbaros Hayreddin Pasa, (* um 1467 oder um 1475 in Mytilene (türk. Midilni) auf Lesbos; 4. Juli 1546 in Istanbul) war ein osmanischer Korsar im westlichen Mittelmeer, Herrscher von Algier und Kapudan Pascha des Osmanischen Reiches, man nannte ihn den Schrecken der christlichen Seefahrt. |
Die Witwe Ching | Die "Witwe Ching" (Ching Shih, Zheng Yi-Sao) (* 1785; 1844) war eine berühmte chinesische Piratin. |
William Condon alias Billy One-Hand | William ("Billy One-Hand") Condon (* 17. Jahrhundert; 18. Jahrhundert) gilt als einer der erfolgreichsten Piraten seiner Epoche, ist aber weitgehend unbekannt geblieben. |
Cui Apu | Cui Apu (* ?; 1851) war ein chinesischer Pirat. Er kommandierte im 19. Jahrhundert eine Flotte von mehr als 500 Dschunken im Südchinesischen Meer. |
Robert Culliford | Robert Culliford (* 17. Jahrhundert; 18. Jahrhundert) war ein angloamerikanischer Piratenkapitän, der im letzten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts im Indischen Ozean operierte. |
William Dampier | William Dampier (* im August oder am 5. September 1651, getauft am 8. Juni 1652 in East Coker, Somerset, England; März 1715 in London) war ein britischer Freibeuter, dreimaliger Weltumsegler, Entdecker und Geograph. |
Edward Davis | Edward Davis war ein Bukanier, der mit seinem Schiff, der Batchelors Delight, in der Zeit von 1680 bis 1688 spanische Schiffe kaperte und spanische Häfen plünderte. Er war der Nachfolger des Piraten John Cook. |
Dotterbart | Dotterbart (Yellowbeard) ist kein historischer Pirat, sonder entstammt einem britischer Comedy-Piratenfilm von Graham Chapman, einem Mitglied der Komikergruppe Monty Python. |
Sir Francis Drake | Sir Francis Drake (* um 1540; 28. Januar 1596) war ein englischer Freibeuter, Entdecker und Vizeadmiral und der erste englische Weltumsegler. Als Navigator und Seemann gilt er bis heute als eine der herausragendsten Persönlichkeiten der englischen Seefahrt. Als Lohn für seine Taten wurde er von Königin Elisabeth I. zum Ritter geschlagen. |
René Duguay-Trouin | René Duguay-Trouin (* 10. Juni 1673 in Saint-Malo; 27. September 1736 in Paris) war ein französischer Freibeuter und Marineoffizier. |
Edward Seegar alias Edward England | Edward Seegar alias Edward England (* 17. Jahrhundert; Ende 1720 auf Madagaskar) stammte aus Irland und war ein von 1717 bis 1720 aktiver Pirat. Er war nach Emanuel Wynn der zweite Pirat, der die berühmte skull and crossbones-Flagge hisste, die heute jeder als die klassische Piratenflagge kennt. |
Henry Every alias John Avery alias Long Ben | Henry Every (* 1653 in Plymouth; untergetaucht Oktober 1696) war ein Pirat. Er verwendete verschiedene andere Namen, u.a. John Avery, Long Ben und Ben Bridgeman. Sein Spitzname war Erzpirat. Seine Piratenflagge zeigt einen weißen Totenschädel im Profil mit Blick nach rechts, einen Kreolenohrring und ein Stirnband, über zwei gekreuzten Knochen, auf schwarzem Grund. |
Alexandre Olivier Exquemelin alias Oexmeling | Alexandre Olivier Exquemelin auch John Esquemeling oder Oexmelin, (* um 1645; um 1707) ist der Autor von "De Americaensche Zee-Rovers" (Amsterdam, Jan ten Hoorn, 1678). |
Captain Flint | Captain J. Flint (manchmal auch Josuah oder John Flint) war der fiktive (?) berüchtigte Kapitän eines Piratenschiffes, der Walrus (Walross), im Roman Die Schatzinsel des schottischen Autors Robert Louis Stevenson (1850-1894). |
Roger de Flor | Roger de Flor (* 1266 in Brindisi; 4. April 1305 in Adrianopel), ein militärischer Abenteurer am Wechsel vom 13. zum 14. Jahrhundert, war der zweite Sohn eines Blum genannten deutschen Falkners im Dienst des Kaisers Friedrich II., der 1268 in der Schlacht bei Tagliacozzo gefallen war. |
Pierre le Grand | Pierre le Grand (* in Dieppe) war ein französischer Pirat und angeblich der erste, der die Karibikinsel Tortuga vor Hispaniola (Haiti / Dominikanische Republik) als Basis wählte. |
Michel de Granmont | Michel de Granmont auch: Grammont, *?, wahrscheinlich 1686) war ein französischer Pirat und Kaperfahrer in der Karibik. |
Magnus Heinason | Magnus Heinason oder dänisch Mogens Heinesen (* 1545 in Oyndarfjørður, Färöer; 18. Januar 1589 in Kopenhagen) war ein färöisch-norwegischer Seeheld im 16. Jahrhundert. |
Benjamin Hornigold | Kapitän Benjamin Hornigold (* unbekannt; 1719 vor Mexiko) war ein Freibeuter und später Piratenjäger. Er war nur für kurze Zeit zwischen 1716 und 1717 als Pirat aktiv. |
Captain Hook | Captain Hook ist der Gegenspieler von Peter Pan in dem gleichnamigen Bühnenstück und Buch von James M. Barrie. Sein voller Name ist Captain James Hook. Er schreibt seinen Vornamen abgekürzt "JAS". Er ist Kapitän des Piratenschiffes Jolly Roger und Anführer der Piraten von Nimmerland (Neverland). |
William Hutchinson | William Hutchinson (* 1715 in Newcastle-upon-Tyne, 11. Februar 1801, Liverpool) war ein britischer Seemann, Erfinder und Autor. |
William Kidd | William Kidd (* 1645 in Greenock; 23. Mai 1701 in London) war ein berüchtigter Pirat. Er wurde in Schottland geboren, emigrierte später nach Amerika und ließ sich in New York nieder. Die Heirat mit Sara Bradley Cox Oort brachte Kidd ein beträchtliches Vermögen, und bevor er Pirat wurde, war er ein respektierter Kaufmann. |
Jean Laffite | Jean Laffite, auch Lafitte (* um 1780 Frankreich; 1826, USA oder Yucatán) war ein französischer Freibeuter. |
François Le Clerc alias Jambe de Bois | François Le Clerc genannt Jambe de Bois ("Holzbein") (* ? in Réville, Normandie; 1563 vor den Azoren) war ein französischer Kaperkapitän im 16. Jahrhundert. |
Olivier Le Vasseur alias La Buse | La Buse (frz. Der Bussard; Geb.1680 oder 1690 in Calais, Nordfrankreich - 7. Juli 1730 in Saint Paul auf Réunion), mit bürgerlichem Namen Olivier Le Vasseur, war ein Pirat, der sich ab 1720 im indischen Ozean aufhielt, um der französischen und englischen Marine im Atlantik zu entkommen. |
Margaritos von Brindisi alias Margaritone | Margaritos von Brindisi (auch Margaritone, Megareites) war ein normannischer Seeräuber im Dienst von Wilhelm II. von Sizilien. Er wurde in Brindisi geboren und ist vielleicht genuesischer Herkunft. |
Gödeke Michels | Gödeke Michels ( 1402 hingerichtet in Hamburg, auch Gottfried Michaelsen) war einer der Anführer der Likedeeler, einer Vereinigung ehemaliger Vitalienbrüder. |
Monbars | Monbars (l'exterminateur), bekannt als Bukanier der Südsee, war ein Edelmann aus Languedoc. Er war besonders bekannt durch seine extrem grausamen Foltermethoden |
Sir Henry Morgan | Sir Henry Morgan (* ca. 1635; 25. August 1688 in Port Royal) war ein bekannter englischer Freibeuter des 17. Jahrhunderts. |
Jean-David Nau | Jean-David Nau (* ca. 1635 in Les Sables-d'Olonne; 1667 in Darién ), bekannt unter seinem Pseudonym François l'Ollonais, war ein französischer Pirat in der Karibik in den 1660er Jahren. Alexandre Olivier Exquemelin schreibt 1684 in seinem Buch The History of the Bucaniers of America, dass L'Ollonais in Les Sables-d'Olonne geboren wurde. |
Red Hand Nichols | |
Grace O'Malley alias Granuaile | Gráinne Ní Mháille, genannt Granuaile, auch Gráinne Mhaol, englisch Grace O'Malley (* 1530 auf Clare Islands im Westen Irlands; 1603, Todesort unbekannt) war eine irische Piratin und wichtige Person der irischen Geschichte in der frühen Neuzeit. Um ihr Leben und ihre Taten als militärische Gegenspielerin der englischen Politik gegenüber Irland im Zeitalter der englischen Königin Elizabeth I. ranken sich viele Legenden und Erzählungen. Sie war die Tochter des irischen Clanchefs Owen O'Malley. |
Ali Pascha alias Occhiali | Kilic Ali Pascha (türkisch: Kiliç Ali Pasa), zunächst bekannt als Uludsch Ali Reis und später Uludsch Ali Pascha (türk: Uluç Ali Reis, dann Uluç Ali Pasa) (geb. 1519 in Kalabrien; gest. 21. Juni 1587 in Istanbul) war ein muslemischer Korsar und osmanischer Admiral im 16. Jahrhundert. Zu seiner Zeit war er auch unter dem Namen Occhiali bekannt, und Miguel de Cervantes nannte ihn Uchali(in "Don Quijote"). Oft wird er auch einfach als Ali Pascha bezeichnet. |
Calico Jack Rackham | Calico Jack Rackham ( 17. November 1720 in Santiago de la Vega, Jamaika) war ein Piratenkapitän des 18. Jahrhunderts. Seinen Namen leitete er von der farbenfrohen Kalikokleidung ab, die er trug. Heutzutage ist er vor allem bekannt, da zu seiner Crew die zwei berühmtesten weiblichen Piraten gehörten, Anne Bonny, mit welcher er auch zwei Kinder hatte und Mary Read. Teilweise auch John Rackham genannt. |
Mary Read | Mary Read (* ca. 1685, London, England; 28. April 1721, St. Jago de la Vega, Jamaika) war eine englische Piratin und Freibeuterin |
Bartholomew Roberts | Bartholomew Roberts (* 1682; 10. Februar 1722) war ein berüchtigter Pirat. Er kaperte nicht weniger als 400 Schiffe! Er war sehr religiös, trank nur Tee und sah es gerne, wenn seine Mannschaft um Punkt 8 Uhr abends in der Koje lag! |
Woodes Rogers | Woodes Rogers (* 1679 in Bristol, England; 16. Juli 1732 in Nassau, Bahamas) war ein von der englischen Admiralität tolerierter Freibeuter, der Anfang des 18. Jahrhunderts spanische Handelsschiffe attackierte und beraubte. Später bekämpfte er als Gouverneur der Bahamas die Piraterie energisch mit einer Kombination aus Begnadigungen und militärischer Stärke. |
Monkey D. Ruffy | Monkey D. Ruffy ist kein historischer sonder ein Film- und Comic-Pirat, aus der japanischen Manga-Reihe "One piece". |
Long John Silver | Long John Silver ist eine fiktive Piratengestalt aus dem Roman Die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson. Auf dem Schiff von Captain Flint diente der einbeinige Silver als Steuermannsmaat bzw. Quartiermeister. Er steht in dem Ruf, die einzige Person zu sein, vor der sich Captain Flint fürchtete. Auf der Hispaniola, dem Expeditionsschiff der Reise zur Schatzinsel, heuert er später als Schiffskoch an. |
Richard Sievers | Richard Sievers (* wahrscheinlich um 1660 im Raum Hamburg; 1700 in Bombay) war ein Piratenkapitän, der ab 1695 mehrere Jahre lang im Indischen Ozean aktiv war. Obwohl er der vermutlich einzige deutsche Pirat von internationalem Rang in der Neuzeit war, ist er so gut wie unbekannt geblieben. |
John Clipperton | John Clipperton war ein englischer Pirat, der im 18. Jahrhundert für die Englische Krone kämpfte. Er benutzte die später nach ihm benannte Clipperton-Insel im Pazifik als Basis für seine Schiffsüberfälle. |
Captain Jack Sparrow | Captain Jack Sparrow ist kein historischer sonder ein Filmpirat aus "Fluch der Karibik", gespielt von Johnny Depp. |
Klaus Störtebeker | Klaus Störtebeker (* um 1360; möglicherweise 21. Oktober 1401 in Hamburg) war Anführer der Likedeeler ("Gleichteiler") und der wohl bekannteste Seeräuber, der aus den Reihen der Vitalienbrüder hervorging. Diese schreckten nicht vor grausamen Morden zurück. Sie kämpften unter anderem lange Zeit erfolgreich gegen die hanseatischen "Pfeffersäcke". Bundesgenossen Störtebekers und ebenfalls berüchtigte Likedeeler waren die Kapitäne Gödeke Michels, Hennig Wichmann und Magister Wigbold. |
Robert Surcouf | Robert Surcouf (* 12. Dezember 1773 in Saint Malo (Frankreich); 8. Juli 1827 in Saint Malo) war ein französischer Marineoffizier und Korsar. |
Thomas Tew | Thomas Tew (* in Rhode Island; Anfang 1695) war ein aus Britisch Nordamerika stammender Pirat. |
François Thurot | François Thurot (* 22. Juli 1727 in Nuits-Saint-Georges (Frankreich): 28. Februar 1760 auf See bei der Isle of Man, Großbritannien) war ein französischer Marineoffizier und Freibeuter. |
Captain Charles | Vane Captain Charles Vane ( 29. März 1720 in Port Royal, Jamaika) war ein Pirat im 18. Jahrhundert |
Magister Wigbold | Magister Wigbold (* 1365; 1402 in Hamburg), auch "Magister der Sieben Künste" genannt, war ein Kapitän der Likedeeler-Flotte Klaus Störtebekers. Er war neben Kapitän Gödeke Michels der wichtigste Mann Störtebekers. Der Ausdruck Wigbold kommt von wig (= Streit) und bold (= tapfer). |
Zheng Chenggong alias Koxinga | Zheng Chenggong (mit populärem Namen Koxinga) (* 1624; 1662) war ein Armeeführer und halbstaatlicher Seeräuber am Übergang der chinesischen Ming- zur Qing-Dynastie. |
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du dir nicht sicher sein, ob stimmt, was du dort über die
berühmten Piraten liest. Aber wann kann man das denn schon ...!?